
Häufig gestellte Fragen
FAQ zu Inhalatoren und Treibmitteln
F. Kann ich meine Patienten einfach auf einen Trockenpulverinhalator (DPI) umstellen?
A. Inhalationsgeräte und die darin enthaltenen Medikamente sind nicht austauschbar. DPIs unterscheiden sich stark in Design und Funktionen, und Patienten nutzen nicht alle Geräte gleich gut. Der Wechsel des Inhalationsgerätdesigns geht mit einer verringerten Therapietreue und Krankheitskontrolle sowie einem erhöhten Ressourcenverbrauch und höheren Kosten im Gesundheitswesen einher.
FAQs zu IRIS
F: Was ist die Gruppe für Innovation und ökologische Nachhaltigkeit im Bereich der Inhalationsatemwegsmedizin (IRIS)?
A. IRIS ist eine kleine Gruppe von Experten, die sich für die Bedeutung inhalativer Atemwegsmedikamente, den kontinuierlichen Zugang der Patienten zu diesen Medikamenten und die Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit einsetzen.
F: Was ist der Zweck von IRIS?
A. Der Zweck von IRIS besteht darin, auf die Bedeutung inhalativer Atemwegsmedikamente aufmerksam zu machen, die Bedeutung eines kontinuierlichen Zugangs und klinischer Auswahlmöglichkeiten zu fördern und eine langfristige ökologische Nachhaltigkeit sicherzustellen.
F. Wie ist IRIS aufgebaut?
A. IRIS wird von einem Lenkungsausschuss geleitet, der sich aus zehn renommierten Experten aus sieben Ländern zusammensetzt. Die IRIS-Community umfasst Kliniker und andere Interessenvertreter, die den Zugang der Patienten zu wichtigen Atemwegsmedikamenten sichern, die klinische Wahlfreiheit wahren und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit fördern möchten.
F. Wer sind die Mitglieder von IRIS?
A. Vorsitzender von IRIS ist Prof. Arzu Yorgancioglu (Professorin und Leiterin der Abteilung für Pulmonologie an der Celal Bayar University, Türkei und derzeitige Vorsitzende des GINA-Vorstands) sowie neun weitere weltbekannte Kliniker mit umfassender Erfahrung in ihren jeweiligen Fachgebieten der Pneumologie:
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Mohit Bhutani (Professor für Medizin und klinischer Direktor der Asthma- und COPD-Kliniken an der University of Alberta, Kanada),
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MeiLan Han (Professorin für Innere Medizin in der Abteilung für Lungen- und Intensivmedizin an der University of Michigan Health, USA),
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John Hurst (Professor für Pneumologie und Prodekan (International) der Fakultät für Medizinische Wissenschaften am University College London (UCL), Großbritannien),
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Alan Kaplan (Vorsitzender der Family Physician Airways Group of Canada und medizinischer Direktor der LHIN Pulmonary Rehabilitation Clinics, Kanada),
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Richard Russell (Klinischer Dozent am Kings College London, Atemwegsberater beim Southern Health NHS Foundation Trust und Vorsitzender des Vorstands und Rates der British Thoracic Society (BTS), Großbritannien),
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Franziska Christina Trudzinski (Oberärztin für Pneumologie und Intensivmedizin an der Thoraxklinik Heidelberg),
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Job Van Boven (Außerordentlicher Professor für kosteneffizienten und nachhaltigen Einsatz von Atemwegsmedikamenten am Universitätsklinikum Groningen, Niederlande),
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Tonya Winters (Präsidentin und Chief Executive Officer der Global Allergy & Airways Patient Platform (GAAPP)) und
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Ema Paulino ( Apothekerin und Präsidentin von ANF, Portugal).
F: Welche Aktivitäten wird IRIS durchführen?
A. IRIS stellt sicher, dass die Stimme der Atemwegsfachleute bei Entscheidungen über den Zugang zu wichtigen Atemwegsmedikamenten Gehör findet. Derzeit konzentrieren sich unsere Aktivitäten auf drei Bereiche:
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Informierung politischer Konsultationen zur Förderung des Patientenzugangs zu wichtigen Inhalationsmedikamenten
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Hervorhebung der Bedeutung der klinischen Wahl für Ärzte und Patienten mit Schwerpunkt auf Krankheitskontrolle und ökologischer Nachhaltigkeit
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Förderung von Innovationen und Verfahren im Bereich der Atemwegsmedizin, die die Umwelt schützen
F: Was werden die Ergebnisse von IRIS sein?
A. Zu unseren geplanten Ergebnissen gehören eine Veröffentlichung mit einem Aufruf zum Handeln als Grundlage für politische Konsultationen zur bevorstehenden PFAS-Politik, ein Toolkit zur Unterstützung und Förderung eines breiteren Engagements der Atemwegsgemeinschaft sowie Kommunikationsmittel, um die Auswirkungen der vorgeschlagenen Politik auf Ärzte, Patienten und die Umwelt zu artikulieren.
F: Welche Vorteile bietet die Mitgliedschaft in der Community?
A. Wenn Sie Teil der IRIS-Community werden, bleiben Sie über wichtige Entwicklungen informiert, die sich auf den Zugang der Patienten zu Atemwegsmedikamenten auswirken können, und erhalten Zugriff auf Tools und Ressourcen.
F. Wer kann Mitglied der Community werden?
A. Wir laden Lungenfachärzte, Umwelttoxikologen, Patientenvertretungen sowie weitere Branchenteilnehmer und Einzelpersonen (z. B. Pharmaunternehmen) ein, sich uns anzuschließen.
F: Welche Informationen werden mit der Community geteilt?
A. Die Mitglieder erhalten Updates von IRIS, einschließlich Informationen zu aktuellen Forschungsergebnissen und Möglichkeiten, wie sie den kontinuierlichen und nachhaltigen Zugang zu inhalierbaren Atemwegsmedikamenten unterstützen können.
F: Gibt es irgendwelche Verpflichtungen, Teil der Community zu sein?
A. Die Mitglieder dieser Gruppe haben keinerlei Verpflichtungen. Ziel ist es, die Diskussion zu informieren und anzuregen sowie kurzfristig an der Konsultation der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) zu per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) mitzuwirken.